Zwei Tage im Zeichen Europas und der Europawahl.
Diskussionsrunden, Gespräche und Vorträge kreisen um das Thema „Was ist uns Europa wert?
Die Veranstaltungen zu Europa am 10. und 11. Mai 2024 auf der Bühne auf der Argenwiese und auf dem Platz der Kirchen werden getragen von einem Bündnis der evangelischen Kirchengemeinde, des Arbeitskreises christlicher Kirchen (ACK), der evangelischen Akademie Bad Boll, des Partnerschaftsvereins und der Stadt Wangen im Allgäu.
Mit der großen EU-Osterweiterung im Jahr 2004 stieg die Zahl der Mitglieder von 15 auf 20. Zwei Jahre später wurden die Veranstaltungen zum Europatag erstmals in Wangen begangen. Seither wollen die Veranstalter das Bewusstsein für den europäischen Einigungsprozess fördern und die Werte in der Europäischen Union vermitteln. Im Jahr der Landesgartenschau 2024 finden die Veranstaltungen erstmals an zwei Tagen statt.
Den Auftakt am Freitag, 10. Mai 2024, von 11 bis 12 Uhr übernimmt der Europaexperte und Jurist Professor Jan Bergmann. Er spricht auf der Bühne auf der Argenwiese zum Thema „Europäische Union: Wie geht Osterweiterung?“ Beruflich berät er Länder, die eine Aufnahme in die Europäische Union anstreben, wie der Eintritt gelingen kann. Olga Bussovikov sorgt mit dem Akkordeon für kleine, entspannte Pausen. Anschließend treffen sich die Teilnehmenden um 12 Uhr zum Mittagsgebet auf dem Platz der Kirchen mit Professor Bergmann und Pfarrerin Friederike Hönig. Ab 13 Uhr bestreitet Bergmann dort auch das „Tischgespräch“ unter dem Motto, „Was Sie / was Du schon immer über Europa wissen wollten / wolltest…“ Dort kann von Besucherinnen und Besuchern bis 15 Uhr alles gefragt werden, was zu Europa interessiert.
Am Samstag, 11. Mai 2024 geht es vor allem um Europa und die bevorstehende Europawahl im Juni. Um 11 Uhr spricht Pfarrer Albrecht Knoch eine Stunde mit der ehemaligen Vizepräsidentin des Europaparlaments, Evelyne Gebhardt, sowie mit Bruno de Soultrait, der Wangens französische Partnerstadt La Garenne-Colombes vertritt. Evelyne Gebhardt ist gebürtige Französin und überzeugte Europäerin. Sie wird aus ihrer Erfahrung im europäischen Parlament berichten und warum wir Deutsche ohne Europa gar nicht mehr können.
Um 12 Uhr schließt sich auf dem Platz der Kirchen das Mittagsgebet an.
Europa steht auch Nachmittag im Mittelpunkt des „Tischgesprächs“ mit dem Geschäftsführer des Arbeitskreises Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg, Dr. Albrecht Haizmann. Er geht gemeinsam mit Albrecht Knoch und Evelyne Gebhardt der Frage nach: „Was ist uns Gemeinschaft wert?“ Im Fokus steht dabei das Europamanifest der ACK.
Anschließend ist von 16 bis 17 Uhr ein Gespräch mit Jugendlichen zur Frage „Was verbinden Jugendliche, die längere Zeit im europäischen Ausland lebten, mit Europa?“ geplant. Prof. Jörg Wendorff aus Wangen spricht mit Laura Marohn, die als Studentin der Hochschule Ravensburg-Weingarten in Irland und Riga war. Anna Große verbrachte längere Zeit in Wangens italienischer Partnerstadt Prato (Toskana) und war im vergangenen Jahr beteiligt an einem von der EU geförderten Projekt der drei befreundeten Städte Prato, Ebensee (Österreich) und Wangen. Aus seinen England-Aufenthalten berichtete Johannes Wendorff. In die Diskussion auf der Bühne darf sich das Publikum gerne einmischen. Musik kommt von der Band Loonatic aus Weingarten. Mit ihr wird anschließend zum Abschluss der Europatage bis 21 Uhr an der Argenbühne weitergefeiert.
Das Deutsche Rote Kreuz soll im Lauf des Tages eingebunden werden bei der Frage, welche Erfahrungen es mit der inzwischen europaweit einheitlichen Notrufnummer 112 gibt.
An beiden Tagen wird Musik die Veranstaltungen umrahmen.
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