Gartenschau ist eröffnet

Fakten zum Gelände der Landesgartenschau:
– Das Gelände der Landesgartenschau umfasst 45 Hektar.
– Es ist 3,5 Kilometer lang und bis zu 500 Meter breit.
– Unser Fluss, die „Obere Argen“ wurde auf einer Länge von 3,7 Kilometern revitalisiert.
– 40.000 Kubikmeter Erdmaterial wurden wieder als Hügel und Drumline in das Gelände eingebaut.
– Mitten durch das Gelände führt ein neuer 3,6 Kilometer langer Radweg, der über 5 neue Brücken führt.
– Insgesamt wurden 8 Brücken neu gebaut und 2 weitere saniert.
– Die Wasserkraftanlage der ERBA und der über 1.000 Meter lange Werkskanal wurden komplett saniert und erneuert.
– Die Anlage liefert über 1,5 Millionen Kilowatt Strom pro Jahr.
– Das gesamte Gelände des Stadtumbaus ist an die städtische Nahwärmeversorgung angeschlossen.
– 3.000 Bäume und Sträucher wurden gepflanzt, etliche große Bäume wurden verpflanzt.
– 20.000 Heckengehölze wurden gesetzt, 70.000 Blumen bieten ein buntes Bild, 10.000 Stauden werden sich im Frühjahr entwickeln.
– Bei der Wasserkraft wurde ein kleiner Weinberg angelegt.
– Drei sehr unterschiedliche Themenspielplätze wurden neu geschaffen sowie 10 weitere Spielpunkte, wie etwa die neue Boccia-Anlage am Schweizer Platz oder zwei Riesenschaukeln im ERBA-Park.
– Die Werksgartenanlage wurde zusammen mit den Pächtern komplett erneuert.
– Gebaut wurden ein neuer Kindergarten, das Gebäude dient während der Landesgartenschau als Treffpunkt Baden-Württemberg
– eine Veranstaltungshalle
– in Zusammenarbeit mit der Firma Waldner drei Milchpilze
– ein großes Gewächshaus, hier zeigen wir eine Pflanzenschau
– in Zusammenarbeit mit der Insel Mainau
– eine komplette Reitanlage mit Halle und Außenreitplatz
– ein Aussichtsturm
– ein Holz-Naturfaserpavillon als Forschungsprojekte und Weltneuheiten
– temporäre Ausstellungspavillons und Bauwerke wie die 5 Meter hohe und 7 Meter lange Kuh „Alma“, ein liebevoller Beitrag der Landwirtschaft
– 12 Skulpturen von renommierten Künstlern gibt es vor allem der Argen entlang zu entdecken
– Mikro-Haus-Ausstellung direkt am Haupteingang
– Im Comptoir- Gebäude neben dem Schornstein am ERBA- Platz wird sich die Stadt mit schönen wechselnden Beiträgen wie einem digitalen Zeppelinflug präsentieren.
– Ein Toskana-Garten steht für die Partnerstadt Prato, Italien, ein Versailles-Garten für die Partnerstadt La Garenne- Colombes, Frankreich.
– Freunde aus der Stadt Wil in der Schweiz haben uns mit einem Ulrich-Rösch-Klostergarten beim neuen Bürgerstiftungshaus und der Präsenz im Pavillon der Stadt Wil überrascht.
– Im Sportpark gibt es zahlreiche neue Sportstätten: Zwei Beachvolleyballfelder, eine Skateranlage, Handballfelder, Leichtathletikanlagen, ein Tanzboden, ein Trampolinfeld, ein Basketballfeld, Tischtennis, Calisthenics und ein DAV-Kletterturm mit 60 Routen.

Dank für große Unterstützung von vieler Seite
„All dies war nur mit Unterstützung durch die Bevölkerung, vieler großzügiger Sponsoren, vieler Vereine, der Jugendlichen des Jugendgemeinderats, der Schulen, Kirchen und vieler weiterer Freunde unserer Stadt möglich. Ein großer Dank an die Bürgerschaft für die Geduld bei vielen Baustellen, Kreisverkehre, Brücken und Absperrungen. Sehr dankbar bin ich unseren städtischen Gremien und ganz vielen städtischen Beschäftigten.
Über all die Jahre hat der Gemeinderat unserer Stadt das Projekt Landesgartenschau mit unglaublichem Wohlwollen begleitet und alle Beschlüsse gefasst, die wir benötigt haben. Vielen Dank für die vielen einstimmigen Beschlüsse und den so großen Rückhalt. Danke an alle Aufsichtsräte und die Vertreter von BWGRÜN für die jahrelange so gute Unterstützung“, so Oberbürgermeister Michael Lang in seiner Eröffnungsrede.

Land und Bund förderten tatkräftig
Mit dem Motor der Landesgartenschau und vielen Programmen von Bund, Land und der Hilfe des Regierungspräsidiums Tübingen konnte Enormes umgesetzt werden. Ohne die Programme der Stadtsanierung, der „Sozialen Stadt“ und des Programms „Nationale Projekte des Städtebaus“ wären wir bei der Sanierung der ERBA und Auwiesen nicht zurechtgekommen. Die großzügige Förderung durch den Bund und das Land haben aber auch zahlreiche Brücken, den Radweg, die Flussrenaturierung, den Aussichtsturm und den Holz- Naturfaserpavillon ermöglicht. Daher ein ganz großer Dank an das Land Baden-Württemberg.