Das Wetter hat die Ortsvorsteher von Wangen ganz schön auf die Probe gestellt. Doch die ließen sich vom Regen nicht beeindrucken und haben unter Anleitung von Landschaftsarchitektin Elisabeth Bader über 200 Stauden gepflanzt.
Ein eigener Garten für die Ortsteile
„Wenigstens gießen müssen wir heute nicht“, feixten die geschickten Gärtner. Conny Keller, Ortsvorsteherin in Karsee (Mitte) und ihre Kollegen, Anton Sieber aus Leupolz, Dr. Hermann Schad aus Neuravensburg, Markus Leonhardt aus Deuchelried, und Roland Hasel aus Niederwangen, haben kurzerhand den Schreibtisch mit Harke und Schaufel getauscht. Nicht dabei sein konnte Roland Gaus, Ortsvorsteher von Schomburg.
Der Garten, der von Elisabeth Bader geplant wurde, wird bis zur Eröffnung der Landesgartenschau am 26. April 2024 mit einem kleinen Pavillon, mit Bänken und verschiedenen Infopunkten zu den einzelnen Ortschaften versehen. Elisabeth Bader ist Landschaftsarchitektion bei der Landesgartenschau Wangen im Allgäu GmbH im Bereich Ausstellung und Betrieb. Die Gemarkungsfläche der Stadt Wangen dient dabei als verbindendes Gestaltungselement. So viel sei schon verraten.
Die Große Kreisstadt Wangen setzt sich seit der Gemeindereform 1972 neben der Kernstadt und dem Stadtteilzentum Waltersbühl aus sechs Ortschaften zusammen: Deuchelried, Karsee, Leupolz, Neuravensburg, Niederwangen, Schomburg – bestehend aus den Ortsteilen Primisweiler und Haslach.
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Bunte Farbtupfer
Der Wechselflor, wie er in der Fachsprache der Gärtner genannt wird, sorgt für bunte Farbtupfer entlang der Argen. Bei der aktuellen Herbstpflanzung wird dabei ein Großteil der insgesamt 3.500 Quadratmeter Wechselflor von den regionalen Gärtnern bepflanzt.

Mohnblumenfelder im ERBA-Park
Die Mohnblumenfelder im ERBA-Park in Wangen sind eine wahre Augenweide. Da haben die Gärtner tolle Arbeit geleistet.