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Aichermagazin kommt nach Wangen

Aichermagazin in Isny Foto: Mikael Blomfelt

Schwarzweiß trifft kunterbunt – so könnte man den Umzug des Aichermagazins von Isny zur Landesgartenschau nach Wangen kurz zusammenfassen.
„aichermagazin“ – so heißt der temporäre Ausstellungsbau, den die Stadt Isny 2022 im Kurpark errichtete. Ein schwarzer Holzkubus, klare reduzierte Formen, mitten im Grünen, vor See und Stadtmauer. Die Ausstellung im aichermagazin war dem Gestalter Otl Aicher (1922-1991) zu seinem 100. Geburtstag gewidmet.

Otl Aicher gehört zu den bedeutendsten Gestaltern der BRD. Er gilt als Wegbereiter der visuellen Kommunikation, entwickelte Erscheinungsbilder für große Unternehmen und erlangte weltweite Bekanntheit mit der visuellen Gestaltung der Olympischen Spiele in München 1972. Unmittelbar danach zog Aicher ins Allgäu, wo er in Rotis bei Leutkirch seine Vision von Wohnen und Arbeiten verwirklicht. 2022 wäre Otl Aicher 100 Jahre alt geworden. Zum Jubiläum, das in Isny unter dem Titel isnyaicher22 stand, begeisterte von Mai bis Oktober 2022 die Ausstellung im aichermagazin und zahlreiche Veranstaltungen Besucher aus ganz Deutschland und viele Einheimische. Aufgrund der positiven Resonanz blieb das aichermagazin auch im Jahr 2023 im Kurpark bestehen.

Aichermagazin in Isny Foto: Mikael Blomfelt

Neuer Blick aufs Allgäu

Der bisherige Fokus des aichermagazins lag auf der Verbindung Otl Aichers zur Stadt Isny, für die er in den 1970er Jahren mit 136 schwarzweißen Bildzeichen die Basis für ein außergewöhnliches und bis heute gültiges Gestaltungskonzept entwickelt hatte. Tatsächlich erzählen seine Bildzeichen eine größere Geschichte. Sie werfen einen unkonventionellen Blick auf das ganze Allgäu, auf die Menschen und die Landschaft, die der berühmte Gestalter besonders liebte. So entstand die Idee das aichermagazin in modifizierter Form auf die Landesgartenschau zu holen.

Der Ausstellungsbau wird leicht umgebaut, so dass er sich ideal in das Landesgartenschaugelände in Wangen einfügt. Die Ausstellung wird inhaltlich und gestalterisch angepasst, die Bildzeichen neu angeordnet und so eine ganz neue Geschichte erzählt. Aichers Schaffensprinzipien des Machens und Wahrnehmens werden neu interpretiert, im Umfeld der vielen Stationen und Eindrücke der Landesgartenschau Wangen 2024.

Michael Lang (Oberbürgermeister der Stadt Wangen im Allgäu) und Rainer Magenreuter (Bürgermeister der Stadt Isny im Allgäu) freuen sich, mit dem Umzug des aichermagazins auf die Landesgartenschau eine schöne Verbindung zwischen den beiden Allgäu-Städten zu schaffen. Auf dem Bild (v.l.n.r.): Karl-Eugen Ebertshäuser (Geschäftsführer Landesgartenschau Wangen 2024 GmbH), Michael Lang, Karin Konrad (Geschäftsführung Isny Marketing GmbH) und Rainer Magenreuter
Michael Lang (Oberbürgermeister der Stadt Wangen im Allgäu) und Rainer Magenreuter (Bürgermeister der Stadt Isny im Allgäu) freuen sich, mit dem Umzug des aichermagazins auf die Landesgartenschau eine schöne Verbindung zwischen den beiden Allgäu-Städten zu schaffen. Auf dem Bild (v.l.n.r.): Karl-Eugen Ebertshäuser (Geschäftsführer Landesgartenschau Wangen 2024 GmbH), Michael Lang, Karin Konrad (Geschäftsführung Isny Marketing GmbH) und Rainer Magenreuter. © IMG / Ch. Lang

Das Aichermagazin auf der Gartenschau

Das aichermagazin wird im farbenfrohen Ambiente der Landesgartenschau in den Auwiesen einen attraktiven, ruhigen Akzent setzen und die Besucher mit einem neuen Blick auf das Allgäu konfrontieren. Aichers radikale Reduktion der schwarz-weißen Bildzeichen, präsentiert im schwarzen aichermagazin, zum Himmel hin offen, verdeutlicht, wie nachhaltig ein gut durchdachtes Design sein kann.

Der stilvoll gebaute Holzbau fügt sich wunderbar ein in die Holzbaukultur in der nächsten Umgebung. Nur wenige Schritte vom aichermagazin entfernt führt der Weg hinauf zum Aussichtsturm, gebaut in innovativer Holzbautechnik, von dessen Plattform Besucherinnen und Besucher das Aichersche Allgäu-Bild mit dem Original vergleichen können.

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